LASIK (Laser in situ Keratomileusis)

Die LASIK ist mit weltweit 16,3 Mio. zufriedenen Patienten (Quelle VSDAR 05/2008) die am häufigsten verwendete Behandlungsmethode, um Fehlsichtigkeiten mit dem Excimer-Laser zu korrigieren. Sie hat sich seit über 20 Jahren als sehr sichere Methode etabliert und ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Behandlung von Fehlsichtigkeit.

Bei diesem Verfahren werden tiefer liegende Schichten der Hornhaut mit dem Laser modelliert. Es können Fehlsichtigkeiten wie Weit-, Kurz- und Stabsichtigkeit (Hornhautverkrümmung) korrigiert werden.

Voraussetzungen für eine LASIK

Die LASIK Behandlung ist bei folgenden Fehlsichtigkeiten möglich und wissenschaftlich anerkannt:

Kurzsichtigkeit bis ca. -8  dpt
Weitsichtigkeit bis ca. +4 dpt
Hornhautverkrümmung bis ca. -5 dpt

Auch wenn Ihre Fehlsichtigkeit im oben genannten Bereich liegt, kann es sein, dass die LASIK-Methode leider trotzdem nicht angewandt werden kann.

Gründe, die gegen eine Behandlung sprechen:

  1. Alter unter 18 Jahren
  2. unzureichende Hornhautdicke
  3. Vorliegen einer  Allgemeinerkrankung (z.B. Rheuma, Diabetes)
  4. eine Schwangerschaft bzw. während der Stillzeit
  5. Vorliegen einer Augenerkrankung (z.B. Grauer/Grüner Star)
  6. instabile Refraktionswerte (Fehlsichtigkeit verändert sich laufend, +/- 0,5 dpt. pro Jahr)

Behandlungsablauf LASIK

  1. Ein hochpräzises, computergesteuertes Spezialinstrument (Mikrokeratom) bearbeitet die oberste Schicht der Hornhaut (0,16 bis 0,18 mm). Es entsteht eine Hornhautlamelle  (der Flap), die zur Seite geklappt wird.
  2. Dann kommt der Excimer-Laser zum Einsatz. In dem schmerzunempfindlichen Hornhautgewebe wird mit dem Laser ein vorab exakt berechneter Anteil Ihrer Hornhaut abgetragen. Je nach Sehschwäche dauert dieser Vorgang nur wenige Sekunden. Sie sehen währenddessen unscharf.
  3. Nach dem Lasereinsatz wird die Hornhautlamelle wieder wie ein körpereigener Verband zurückgeklappt.

Die Hornhautlamelle schmiegt sich sofort wieder an und verschließt die Oberfläche des Auges vollständig.

Durch diesen körpereigenen Verband werden Sie auch nach der Behandlung keine Schmerzen verspüren. Dies ist der Grund, weshalb die LASIK von den Patienten als besonders angenehm empfunden wird.

Direkt nach der Augenlaser-Behandlung gönnen wir Ihnen eine kleine Ruhephase. Im Anschluss daran erfolgt die erste Nachuntersuchung ihrer behandelten Augen – bereits jetzt sehen Sie schon um ein Vielfaches schärfer als noch wenige Minuten zuvor ohne Brille.

Im Anschluss an diese Untersuchung dürfen Sie sich von Ihrer Begleitperson nach Hause bringen lassen. Sie erhalten alle notwendigen Medikamente und Verhaltensregeln sowie die Handy-Nummer von Dr. Uhl mit auf den Weg.

Zuhause angekommen gönnen Sie sich und Ihren Augen erst einmal 4-6 Stunden Ruhe. Halten Sie die Augen in dieser Zeit möglichst geschlossen. Auf keinen Fall an den Augen reiben und kneifen.

Ihre Sicht ist die nächsten 2-3 Stunden noch verschwommen. Auch ein leichtes Fremdkörpergefühl sowie ein Brennen oder Tränen der Augen ist normal.

Normalerweise lässt dieses Brennen und das Fremdkörpergefühl innerhalb von 3-4 Stunden nach und Sie stellen fest, dass Ihr Sehvermögen zunimmt.

Nach der LASIK Behandlung

Bereits am nächsten Tag werden Sie ohne Sehhilfe nahezu scharf sehen. Der vollständige Heilungsprozess ist nach ca. 2 Wochen abgeschlossen.

Damit Sie sich schnell an Ihrer Augenlaser-Behandlung erfreuen können, müssen Sie sich an ein einige wenige Verhaltensregeln halten und unbedingt die Kontrolltermine einhalten.

Diese finden in folgenden Abständen statt:

Am ersten Tag nach der Behandlung
Nach 1 Woche
Nach 6 Wochen oder 3 Monaten
Nach 1 Jahr

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