LASEK

Voraussetzungen

Die LASEK stellt vor allem für Patienten mit einer dünnen Hornhaut eine  Alternative zur LASIK dar.

Sie ist bei folgenden Fehlsichtigkeiten möglich und wissenschaftlich anerkannt:

Kurzsichtigkeit bis ca. -8  dpt
Weitsichtigkeit bis ca. +4 dpt
Hornhautverkrümmung bis ca. -5 dpt

Auch wenn Ihre Fehlsichtigkeit im oben genannten Bereich liegt, kann es sein, dass die LASIK-Methode leider trotzdem nicht angewandt werden kann.

Gründe, die gegen eine Behandlung sprechen:

  1. Alter unter 18 Jahren
  2. unzureichende Hornhautdicke
  3. Vorliegen einer  Allgemeinerkrankung (z.B. Rheuma, Diabetes)
  4. eine Schwangerschaft bzw. während der Stillzeit
  5. Vorliegen einer Augenerkrankung (z.B. Grauer/Grüner Star)
  6. instabile Refraktionswerte (Fehlsichtigkeit verändert sich laufend, +/- 0,5 dpt. pro Jahr)

Behandlungsablauf LASEK

Bei der LASEK handelt es sich um eine sogenannte Oberflächenbehandlung. Das bedeutet, dass der Excimer Laser nicht, wie bei der LASIK,  in einer definierten Hornhautschicht arbeitet, sondern an der Hornhautoberfläche dem sogenannten Epithel.

Die LASEK ist eine moderne Weiterentwicklung der Mutter aller Laserverfahren, der PRK. Sie  wird  bereits seit 1987 als Behandlungsmethode zur Korrektur von Fehlsichtigkeit mit dem Excimer-Laser angewandt.

  1. Das Epithel wird mit einer speziellen Flüssigkeit aufgeweicht und als komplettes Läppchen wie ein Teppich beiseite geschoben.
  2. Nun kommt wie bei der LASIK Methode der Excimer Laser zur Korrektur Ihrer Fehlsichtigkeit zum Einsatz.  Der Laser trägt einen vorab exakt berechneter Anteil Ihrer Hornhaut ab. Je nach Sehschwäche dauert dieser Vorgang nur wenige Sekunden. Sie sehen währenddessen unscharf.
  3. Nach dem Lasereinsatz wird das Läppchen wieder zurückgeschoben und wirkt ähnlich dem LASIK Flap nun als körpereigener Verband.

Direkt nach der Augenlaser-Behandlung  gönnen wir Ihnen eine kurze Ruhepause. Danach erfolgt bereits  die erste Nachuntersuchung des behandelten Auges.

Nach dieser Untersuchung erhalten Sie von uns alle notwendigen Medikamente und Verhaltensregeln, sowie die Handy-Nummer von Dr. Uhl mit auf den Weg. Nun dürfen Sie sich von Ihrer Begleitperson nach Hause bringen lassen.

Gönnen Sie sich  und Ihren Augen Zuhause 4-6 Stunden Ruhe. Halten Sie die Augen möglichst geschlossen. Finger weg von Ihren Augen: Kneifen und Augenreiben sind tabu.

Bei der LASEK kann es unter Umständen zu einem wunden Gefühl und Schmerzen am gelaserten Auge kommen. Aus diesem Grund erhalten Sie prophylaktisch auch Schmerz- und Schlafmittel, die Sie bei Bedarf einnehmen können, diese dient dem "Heilschlaf".

Nach der LASEK Behandlung

Bis das Epithel sich wieder vollständig verschlossen hat (in der Regel drei Tage nach der Behandlung) bleibt die nach dem Eingriff eingesetzte Schutzlinse permanent im Auge. Am vierten Tag wird die Linse entfernt, danach nimmt Ihre Sehkraft kontinuierlich zu.

Damit Sie sich schnell an Ihrer Augenlaser-Behandlung erfreuen können, müssen Sie sich an ein einige wenige Verhaltensregeln halten und unbedingt die Kontrolltermine einhalten.

In der Regel finden die Nachkontrollen in folgenden Abständen statt:

Erster postoperativer Tag
Nach 1 Woche
Nach 6 Wochen oder 3 Monaten
Nach 1 Jahr

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